Sehr geehrte Patientin,
herzlichen Dank für Ihr Interesse an meiner neuen Web-Seite!
Sie begegnen mir in einer Phase zumindest der räumlichen Veränderung:
vom PICASSOPLATZ zur LAMBERTIKIRCHE!
Wie viele von Ihnen wissen, habe ich nach universitären Stationen in Zürich, Freiburg und Homburg/Saar über 25 Jahre von 1985 bis 2010 die Frauenklinik des Clemenshospitals als Chefarzt geleitet.
Die Details dieses Werdegangs können Sie dem anliegenden Lebenslauf entnehmen.
Von 2010 bis Ende 2020 betreute ich meine Patientinnen in einer gynäkologischen Privatsprechstunde am Picassoplatz. Da mein Mietvertrag Ende dieses Jahres nach 10 Jahren ausläuft, habe ich mich entschlossen, meine Praxis an die Lambertikirche zu verlegen. Hier konnte ich eine Assoziation mit der Gemeinschaftspraxis von Frau Dr. med. K. Barenbrock und Frau Dr. med. C. Thiel eingehen, mit dem Ziel, meine Praxis in voraussichtlich etwa zwei Jahren den beiden erfahrenen und von mir sehr geschätzten Kolleginnen zu übergeben. Somit wäre für Sie als meine langjährige Patientin die Möglichkeit einer kontinuierlichen Betreuung in erfahrener Hand gewährleistet. Frau Dr. Thiel war im Übrigen während ihrer Weiterbildung und später als Oberärztin in meiner ehemaligen Frauenklinik im Clemenshospital tätig.
Sehr geehrte Patientin, viele von Ihnen suchten mich bereits im Clemenshospital im Bereich der Geburtshilfe zur ENTBINDUNG oder mit gynäkologischen Leiden zur primär OPERATIVEN THERAPIE auf. Ein Schwerpunkt meiner damaligen Tätigkeit war die operative Behandlung des Brustkarzinoms und der übrigen gynäkologischen, bzw. gynäkologisch-onkologischen Erkrankungen. Im Rahmen meiner Sprechstunde überblicke ich nun bei vielen Patientinnen einen Zeitraum von mehr als 10 Jahren ohne Rezidiverkrankung, sodass sie sich als geheilt betrachten können.
Die GYNÄKOLOGISCHE ONKOLOGIE ist in der Primärdiagnostik, der operativen Planung, der Nachbehandlung und der Nachsorge ein Schwerpunktthema meiner ambulanten Tätigkeit.
Daneben suchen mich viele Patientinnen mit ENDOKRINEN, dies heißt hormonell bedingten STÖRUNGEN auf. Hier reicht das Spektrum von der Einschränkung der Ovarialfunktion und dem Kinderwunsch der jungen Patientin bis zu dem KLIMAKTERISCHEN BESCHWERDEBILD der älteren Frau in den Wechseljahren und der Zeit danach.
Nachdem die Frauenheilkunde wohl das einzige Fach ist, in welchem der therapeutische Einsatz ihrer natürlichen Hormone insbesondere nach den ersten Publikationen der WHI-Studie 2002 hoch kritisch betrachtet wurde, spricht man inzwischen wieder von einer „RENAISSANCE DER HORMONERSATZTHERAPIE (HRT)“. Zwei wesentliche Autoren der WHI-Studie J.E. Manson und A.M. Kaunitz räumten nämlich im März 2016 im New England Journal of Medicine (NewEngl J Med 2016;374:803-806) Fehlinterpretationen und ein problematisches Design ihrer eigenen Studie ein.
Heute erkennt man wieder die präventive Bedeutung der HRT bei wichtigen Organerkankungen wie Osteoporose, kardiovaskulärer Erkrankung und Verzögerung der Alzheimer-Demenz. Hierbei ist bei Therapiebeginn die Einhaltung eines Zeitfensters-des sog. „Window of opportunity“ von besonderer Bedeutung.
Sehr geehrte Patientin, bei all diesen Themen sehe ich meine Aufgabe darin, Sie vor dem Hintergrund des aktuellen Wissenstandes angemessen zu beraten und Ihnen ggfls. eine therapeutische Begleitung anzubieten.
Mit besten Grüßen,
Prof. Dr. med. Günther Reck